Wassersituation weiter kritisch

Von Stefanie Krawcojc Mittwoch, 19. September 2018
Am 10. September traf erneut die länderübergreifende Arbeitsgruppe „Extremsituation Spree“ zusammen. Ein Sprecher des Ministerium für ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft des Landes Brandenburg teilte uns mit, dass die Wassersituation nach wie vor extrem ist. Allerdings sei die Hitze nicht mehr so groß, und in den Speichern stehe noch genug Wasser zur Verfügung. Konkret sind das die Talsperre Bautzen mit 1,7 Millionen mio m3 Wasser, dazu kommen aus den Tagebaurestlöchern Lohsa II und Bärwalde noch etwa 4,5 Millionen m3 Wasser und etwa 2,5 m3 aus der Talsperre Spremberg. Das ist jeweils nicht der komplette Inhalt der Speicher, sondern das Wasser, was über den Mindestbehalt hinaus vorhanden ist. Dieses Wasser wird jetzt sukzessive der Spree zugeleitet, um den mittleren Abfluss bei 2,5 m3 in der Sekunde zu halten, und zwar am Pegel Leibsch (Lubuš, Gemeinde Unterspreewald). Bei Sulfatrichtwerten gibt es für die nächsten Wochen keine erneute Erhöhung. Außerdem wird die LEAG wird weiterhin den Zufluss von Sümpfungswasser reduzieren, das betrifft den Tagebau Nochten.
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