Wendisch-obotritisches Heiligtum „Rethra“ – überall und nirgendwo?

Von Bernd Bruno Meyer Mittwoch, 25. Mai 2016

Trebel im Wendland. Zu einem Vortrag Der Kampf um Rethra und anschließender Vernissage mit Werken von 12 heimischen Künstlern zu diesem Thema hatte der Verein Wendische Dialoge e.V. Mitte März in das Atelier von Ernst von Hopffgarten eingeladen.

Gastreferent Valentin Tschepego (38) aus dem Mecklenburg-Strelitzschen Alt-Strelitz konnte vor vollem Hause auf Grund umfangreicher Studien und eigener Überland-Erkundungen auf vielfältige Quellen zurückgreifen, die bis in das 9. Jahrhundert und zu den Stammesverbänden der Wilzen, späteren Liutizen und Obotriten und zurück reichten. Namen bekannter Geschichtsschreiber, wie Thietmar von Merseburg, Adam von Bremen, Helmold von Bosau oder Bruno von Querfurt werden genannt, ohne Gewähr, dass auch nur einer Rethra mit eigenen Augen gesehen hat. Rethra, das ist ein magischer Ort, ein wendischer, also Götzen-Heiligtum.

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