Mit 27 Eichenlaubkränzen, aber ohne Stollen

Von Peter Becker Mittwoch, 24. August 2016
Niederlausitzer Stollenreiten in Laasow, mit Rennen in 8 Klassen und mit Kutschwettbewerb. Foto: P. Becker

Der Tradition folgend hätte dem Sieger des Reitwettbewerbes ein großer Kuchen oder eben ein in Spargelkraut und Blumen gewickelter Stollen zugestanden. Auch die Mädchen hätten unter sich Wettbewerbe ausgetragen können, etwa das Froschkarren. Die Sieger aus beiden Disziplinen durften sich einst Erntekönige nennen und den abendlichen Tanz eröffnen. So in etwa lief das Stollenreiten früher in den Niederlausitzer Dörfern, einem uralten wendischen Brauch folgend, ab. So wird es heute noch in Neu Zauche gefeiert. Dabei gab es zu verschiedenen Zeiten und in manchen Orten auch Abweichungen – ein festes Ritual bestand nicht.

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