„Feindliche Übernahme“

Von Ines Neumannojc Donnerstag, 25. April 2019
Den Falschen entführt. Das arbeitslose Ehepaar Uschi und Harry Kowalke (nebst arbeitslosem Schwager) muss zusehen, wie sie den Großunternehmer wieder loswerden. In der Komödie in niedersorbischer/wendischer Sprache geschieht dies erwartungsgemäß auf lustige und unblutige Art. Foto: pm/M. Nowotny

Alles ist prima. Alles läuft nach Plan. Aber sie haben den Falschen entführt. Also müssen die Kowalkes den verschleppten Konzernchef so schnell wie möglich wieder loswerden.

Doch den wollen weder seine Frau noch seine Kollegen zurück. Im Gegenteil: man bietet den Entführern drei Millionen, wenn sie ihn beiseite schaffen. Der entführte Strompp ist Großunternehmer. Er ist der Prototyp des kalten, berechnenden Gewinners. Uschi und Harry Kowalke, nebst Schwager arbeitslos, und zwar durch Strompps Management. Dieser soll nun kurzerhand Harrys Arbeitsplatz und 6000 andere Stellen wiederbeschaffen. …

Bis Strompp beginnt, sich wohlzufühlen. Mit skurrilen, treffsicheren Pointen erzählt Thomas Steinke die Geschichte dieser Annäherung unter Zwang.

Feindliche Übernahme/Łapanje šefa, Komödie von Thomas Steinke, ins Niedersorbische übersetzt von Ingrid Hustädt.

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