Sie fühlten sich, als wären sie mit Goldstaub verzaubert

Von Rosemarie Karge Mittwoch, 15. November 2017
Illustration zu Goldstaub. Fotos: Rosemarie Karge

Als wären sie mit Goldstaub verzaubert worden, so fühlten sich die Besucher nach der besonderen Eröffnung der Ausstellung mit Werken des Kulturwissenschaftlers und Buchillustrators Jürgen Tiede aus Hoyerswerda. „Goldstaub – Wie Gottlieb versuchte, schlauer als der Teufel zu sein“ – so lautet der Titel seines bereits dritten und von ihm selbst illustrierten Märchenbuches.

Anstelle einer Laudatio entführte Jürgen Tiede unterhaltsam mit seiner für Märchen prädestinierten sonoren Stimme und in Zwiesprache mit der Museumsmitarbeiterin Diana Susanne Schuster und dem wunderbar ergänzenden Gesang des Jänschwalder Frauenchores in die Welt seiner Märchen. „Der liebe Gott hat die Lausitz geschaffen, aber der Teufel hat die Kohle darunter gelegt“ – dieser alten sorbischen Spruchweisheit war er bereits in seinem Märchen „Goldgräber“ gefolgt und „Goldstaub“ knüpft daran an.

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