Aus Verbundenheit zu den sorbischen Wurzeln

Von Andreas Kirschke Mittwoch, 26. September 2018
Dieser sorbisch-katholische Hochzeitszug erfreut künftig Besucher der Dauerausstellung im Erlebnishof KRABAT-Mühle Schwarzkollm.

Schwarzkollm/Čorny Chołmc. Agnes Keschka in Saalau war eine fleißige, arbeitsame Sorbin. Immer wieder half sie Landwirten im Ort bei der Feldarbeit. Oft versorgte sie deren Tiere. Meist verdiente sie sich ihren Lebensunterhalt durch die Hausarbeit. „Sie hat Schafe geschert, Gänse gerupft, Hemden genäht. Sie hat sogar ihre eigene Tracht genäht – vor allem Schürzen und Jacken. Oft hat sie auch die Kinnschleifen für Trachtenträgerinnen im Ort und Umland gewaschen, gestärkt, genäht und ausgebessert“, erzählt Tochter Elisabeth Deutschmann (76) in Lauta über ihre Mutter. Von ihr verinnerlichte sie die Liebe zu den Trachten.

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