Sorbischer Horror und Stereotypen

Von Bosćan Nawka Donnerstag, 05. September 2024
Herausgeber Dr. Andy Räder und Dr. Susanne Hose (SI) bei der Diskussion in der Smolerschen Verlagsbuchhandlung. Foto: Bosćan Nawka

Bautzen/Budyšin. „Sorbische Filmlandschaften“ heißt das dieses Jahr in der Reihe der Schriften der DEFA-Stiftung erschienene Buch, das Geschichte der sorbischen Filmkunst seit Beginn des 20. Jahrhunderts bis zur Zeit kurz nach der Wende 1989 zusammenfasst. Unter dem Motto „Sorbische Filmlandschaften (2024) – Und wie weiter?“ fand auf der Grundlage der Publikation am Donnerstag, den 29. August, eine öffentliche Diskussion in der Smolerschen Verlagsbuchhandlung in Bautzen statt.

„Das Buch ist das Ergebnis einer Kooperation der DEFA-Stiftung und des Sorbischen Instituts. Es ist ein Meilenstein und zugleich ein Ausgangspunkt für weitere Forschungen“, unterstrich Dr. Susanne Hose (SI). Der Herausgeber Dr. Andy Räder (Universität Rostock) betonte, dass die Publikation „einen Beitrag darstellt, das Interesse für die sorbische Filmkunst zu wecken. In der Filmwissenschaft fand sie bislang keine Berücksichtigung.“ Sie sei das „aktuell gefragteste Buch der Schriftenreihe der DEFA-Stiftung“.

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