Raddusch/Raduš. Mehr Regen zur offiziellen Eröffnung der Slawenburgwies’n hätte es kaum geben können am Freitag den 13. September. Aber den Organisatoren um David Chmelík, dem neuen Betreiber der Burg, war es letztlich egal: Zu viel Herzblut und Aufwand hatten sie an den Tag gelegt, sie ließen sich davon nicht beeindrucken.
Symbolischer Startschuss war der Bierfassanstich: Vetschaus Bürgermeister Bengt Kanzler trieb mit wenigen Schlägen den Zapfhahn ins Fass und eröffnete damit das Fest.
Nach dem Anstich wurde das Bier kostenlos an die, wegen des Regens sehr übersichtliche Zahl der Besucher verteilt. Gebraut wurde das Bier mit dem Namen „ŁUŽYSKE PIWO“ in der Frenzel-Brauerei in Bautzen – wo Lausitz draufsteht, soll auch Lausitz drin sein, so der Anspruch der Initiatoren. Es gibt das Bier in zwei Abfüllungen im Burgshop zu erwerben: Neben einem Pils gibt es das Rauchbier, dessen Namen auf ein mittelalterliches Verfahren zur Gerstetrocknung im Rauch zurückzuführen ist.