Gegen Kippenschnipping – Mit kleinen Metalldosen etwas für die Umwelt tun

Von Peter Becker Donnerstag, 17. Oktober 2024
Der Radduscher Bootsverleiher Matthias Mutschke (links) erhält aus den Händen von Paul Rösler und Sandra Richter die Sammeldosen. Foto: Peter Becker

Raddusch/Raduš. Die durch mehrere Müllsammelaktionen bekannt gewordene Lübbenauer „Spreewälder Gurkentruppe“ hat einen neuen Nachhaltigkeitsakzent gesetzt: Nachdem sie jährlich mehrere Kahnladungen voller Müll aus den Gewässern um Lübbenau geholt hatten, legen sie diesmal Wert auf scheinbar weniger Wichtiges – es geht ihnen um weggeworfene Zigarettenkippen. Manch rauchender Kahnfahrgast und mancher Paddelsportler wirft aus alter Gewohnheit seine Kippen ins Wasser, vielleicht sogar in der Meinung, der Umwelt etwas Gutes zu tun oder um eine Brandgefahr auszuschließen.

Neueste Studien belegen aber, dass Kippen bis zu zehn Jahre brauchen, um zu zerfallen. Dabei wird Mikroplastik ebenso freigesetzt wie Teer und Schwermetalle, Tiere könnten die Kippen als Nistmaterial nutzen oder gar als Nahrung aufnehmen.

Paul Rösler wie Lukas Hannemann, Tim Richter und Sandra Richter zum Kern der „Gurkentruppe“ gehörend, hatten bei einem Festival gesehen, dass dort kostenlos kleine Kippenbehälter verteilt wurden.

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