Der Film hätte auch in Schleife oder in jedem anderen Dorf der DDR spielen können. In Berlin sollte er nicht spielen, da war man gerade damit beschäftigt, die Mauer zu bauen. Golzow im märkischen Oderbruch für das einmalige Filmprojekt zu wählen, war schließlich der Vorschlag des Frankfurter Bezirksschulrates Jochen Laabs, der später den Verlag „Volk und Wissen“ leitete, die Obrigkeiten der SED waren damit einverstanden. Für das Filmteam auch ideal: Von Babelsberg bis Golzow ist es nicht all zu weit. Und die Schule in Golzow bot beste Bedingungen. Die Kinder im Film waren die ersten Erstklässler in der neuen Schule. Und der Kindergarten befand sich in unmittelbarer Nähe. Dort begannen 15 Tage nach dem Mauerbau die ersten Dreharbeiten, am 28. August 1961.