Unlängst fuhr ich nach Burg/Spreewald, um mir im Amt schnell noch die Ausstellung der Fotografenfamilie Steffen anzusehen. Noch ist das Stück Heimatgeschichte bis Ende März zu sehen. Beeindruckt war ich von einem Rahmen, fast am Ende des Rundganges, in dem viele kleinformatige Porträtbilder hingen. Ein Raster als ein Querschnitt der Bewohner von Burg und Umgebung aus verschiedenen Jahrzehnten. Dazu ein Aufruf, wer jemanden erkennt, soll es in die Liste eintragen. Es ist ein Aufruf gegen das Vergessenwerden der Abgebildeten. Nur mit einem Namen, einer Jahreszahl gewinnen selbst nichtige Pass- und Erinnerungsbilder an geschichtlichem Wert.