Barliń/Berlin. Am 15. Februar wurde in Berlin das neue Finanzierungsabkommen über die Finanzierung der Stiftung für das sorbische Volk unterzeichnet. Für die Jahre 2016 bis 2020 besteht damit Planungssicherheit für die sorbischen Institutionen, die Projektförderung durch die Stiftung und für Investitionen. Dies war ein lange gehegter Wunsch und ein beharrlich erkämpftes Ziel der Sorben.
Tarifliche Lohnerhöhungen, die Inflation und steigende Kosten hatten in den vergangenen Jahren immer wieder zu Engpässen in der Stiftungsfinanzierung geführt. Die Projektmittel mussten gekürzt werden und am Ende standen bereits Kündigungen zur Debatte.
18,6 Millionen Euro stehen nunmehr jährlich zur Verfügung. Im Vergleich zum bisherigen Finanzierungsabkommen der Stiftung sind das 1,8 Millionen mehr. Allerdings war der Etat in den letzten Jahren wegen des dringenden Bedarfs kurzfristig höher ausgehandelt worden, als vertraglich festgeschrieben. So standen der Stiftung 2015 bereits 18,1 Millionen zur Verfügung.