„Nun muss keine Gardine mehr dafür herhalten, wenn jemand eine Plisseeschürze möchte“

Von Jill-Francis Käthlitz Donnerstag, 20. August 2020
Hier präsentiert Antje Lehnitzke ein ganz altes Spitzenmuster, welches auf Polyester neu gestickt worden ist. Foto: J.-F. K.

Saspow/Ze Zaspow. Traditionell wird zur wendischen Festtagstracht über dem Rock eine Einsatzschürze getragen. Diese wird aus zwei bis drei etwa 15 bis 20 Zentimeter breiten gerade gewebten Tüllspitzen genäht, die drei Meter lang sind. Eine Bogenspitze bildet den Randabschluss. „Die Einsatzschürze ist das Original und wird auch immer die Nummer eins bleiben. Aber viele entscheiden sich aus wirtschaftlichen oder praktischen Gründen für eine Plisseeschürze“, berichtet Antje Lehnitzke, die seit 18 Jahren als Trachtenschneiderin und Anziehfrau tätig ist. In Saspow hat die Drachhausenerin im Laden der Eltern ihre Trachtenschneiderei, im Gemeindezentrum Heinersbrück verleiht sie Schürzen, Röcke und weiteres.

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