Federnschleißen
Die Oma, die erzählt uns nun
was es im Winter gibt zu tun.
Der Herbst sich jetzt dem Ende neigt
und Frost sich schon des öft’ren zeigt.
Es naht die kalte Jahreszeit,
da ist es wieder mal soweit,
dass hin und wieder garantiert
ein Gänsebraten wird serviert.
Und außerdem, kommt’s irgendwann,
da wünscht ein jeder sich sodann:
‚Ach wenn ich doch das eine hätt,
ein neues, warmes Federbett.‘
Wird nun ein Gänschen mal gebraten,
dann ist es doch ganz angeraten,
wenn man die Federn alle sammelt,
schön trocknet, damit nichts
vergammelt.
Die Hausfrau sammelt, bis komplett
sie reichen für ein Federbett.
Nun lädt sie Nachbarinnen ein,
die kommen gern, ganz allgemein.
Die Stube ist schön warm geheizt.
Es wurde nicht mit Holz gegeizt.
Man hat schon alles vorbereitet,
die Federn auch schon ausgebreitet.
Es darf nun keiner hier mehr pusten
und auch nicht etwas stärker husten.
Sonst wirbeln in der Luft umher
die Federn, und das stört dann sehr.
Recht gut gelaunt, so sitzt man nun