Cottbus/Chóśebuz. Kunst sei der der Ausdruck des menschlichen Daseins, die schöpferische Gestaltung aus den verschiedenen Materialien oder Mitteln der Sprache fest zuhalten, heißt es. Dieser Interpretation des Begriffes „Kunst“ folgend, fiel mir beim Besuch eines Festes im „Kleinen Bahnhof“ in Cottbus auf. Eine in sich versunkene, malende Frau, deren Umfeld in einer Farbenvielfalt leuchtete, so dass ich einfach hinsehen musste. Es handelte sich um Kinderbücher in deutscher und niedersorbischer/wendischer Sprache. Eine Zeichnung von den Sagenfiguren der „Lutken“ ließ mich neugierig werden und so lernte ich Petra Kossick kennen. Sie bereitete Ausmalblätter vor, um den Kindern die Möglichkeit zu geben, selbst einmal ein kleiner Künstler zu sein. Sie selbst hat nämlich schon als Kind sehr gerne gezeichnet und gemalt. Nun stellt sie ein Buch vor, welches in Zusammenarbeit mit Frank Kossick entstanden ist. Die Hauptfigur Kara erlebt in einem Traum eine Reise, in der sie die Sagenfiguren kennenlernt.