Hoyerswerda/Wórjejce. Drei Tage lang drehte sich in Hoyerswerda in der Kulturfabrik (Kufa) alles um die sorbische Subkultur. Künstler, Initiativen und einzelne Personen zeigten, dass die sorbische Kultur mehr sein kann als nur Folklore. Wie sieht die Kulturszene in der Ober- und Niederlausitz aus, was wird neben Eiermalen und Tradition noch geboten? Davon konnte man sich vom 19.–21. Januar überzeugen.
Kunst, Musik und Film
Am Freitag stimmte man sich mit sorbischer Reggaemusik auf das Wochenende ein. Am selben Tag fand auch noch die Vernissage der Ausstellung „pod kožu / pód kóžu / Unter die Haut“ vom Kollektiv Waakum mit Freunden statt. Hierbei gab es musikalische Ergänzung von der polnischen Violinistin Izabela Kałduńska und der sorbischen Sängerin Walburga Wałdźic/Walde. Letztere trat nach dem Film von Grit Lemke „Bei uns heißt sie Hanka“, der im April in den Kinos erscheinen wird, auf. Für ihre Lieder verwendete sie Texte von Mina Witkojc.