Schleife/Slěpe. Bei der Obstpräsentation im Sorbischen Kulturzentrum vor drei Wochen waren 165 Apfel- und 22 Birnensorten zu sehen. Das Obstsortiment stammte aus dem Landessortengarten Müncheberg, Teil der dortigen Obstbauversuchsstation des brandenburgischen Landesamtes für Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Flurneuordnung. Draußen auf dem Markt gab es bei Familie Lohr aus Mühlrose Äpfel von Sachsenobst. „Auch in Sachsen sind alle mit der Ernte zufrieden“, sagte Heinz Lohr. Auf den Pomologen Dr. Hilmar Schwärzel aus Müncheberg lauerten schon viele. Der Apfeldoktor führte wieder auf Besucherwunsch die Apfelsortenbestimmung durch. Viele Besucher gingen zufrieden nach Hause, weil sie nun wussten, welche Apfelbäume in ihrem Garten stehen. An weiteren Verkaufsständen waren die Apfelkisten ebenso voll. Der Pilzsachverständige Uwe Bartholomäus aus Hähnichen konnte da mit seinem Pilzkörbchen kaum mithalten. Wenn keine Pilze wachsen, ist eben Pustekuchen. 2016 ist kein gutes Pilzjahr.