Das Präsidium der FUEN hat sich in seinen Beratungen am 17.-18. März in Berlin durch FUEN-Vizepräsident Bernhard Ziesch über die aktuelle Situation zum niedersorbischen/wendischen Schulunterricht informiert.
In diesem Kontext stellt die FUEN fest: Vorschulische und schulische Bildung sind mit die stärksten Garanten für erfolgreiche und kontinuierliche Sprachrevitalisierung und damit unverzichtbarer Teil einer gelingenden Sprachenpolitik. Die Revitalisierungsmaßnahmen für das stark gefährdete Niedersorbische durch Verwaltungsvorschriften zu gefährden, die sich faktisch gegen die Bedürfnisse und Möglichkeiten der Betroffenen richten, kann nicht im Sinne der Landesregierung sein, so die FUEN.
Ungeachtet von Sachzwängen und Ressort-Zuständigkeiten motiviert die FUEN zum Dialog. Der starke Ausdruck des Willens der Kinder und Eltern für das Niedersorbische ist Ansporn und Anerkennung zugleich.