Bórkowy/Burg. Am 5. Mai herrschte Aufregung in der Grund- und Oberschule Burg. Am Vormittag fiel für einige Schüler der Unterricht aus, denn sie hatten wichtigere Pläne: Sie wollten Bildungsminister Günter Baaske davon überzeugen, dass in ihrer Schule verstärkte Anstrengungen notwendig sind, um Sorbisch- und Witaj-Unterricht weiterhin allen Schülern ermöglichen zu können, die dies möchten. Der Minister folgte einer Einladung der sorbischen/wendischen Elterninitiative um Kathleen Komolka sowie der Schule Burg. Nach einem einführenden Kulturprogramm, in dem Günter Baaske lernte, die Annemarie-Polka zu tanzen, wurden Gespräche mit Schülern, Lehrern, Eltern und Vertretern sorbischer Bildungsinstitutionen geführt.