Musik, Tanz und spannender Geschicklichkeitssport auf dem Rücken von rassigen Pferden lockte am 19. August über 500 Drachhausener und ihre Gäste auf die Festwiese. Mit großer Begeisterung wurde um die Königskrone beim Hahnrupfen gerungen.
Hochoza/Drachhausen. In den letzten Tagen hatte die Bevölkerung von Drachhausen keinen ruhigen Schlaf gehabt. Die Gruppe der Junggebliebenen dachte an die vielen Erfolge beim einstigen Hahnrupfen zurück, während die derzeitige Dorfjugend sich Gedanken um den kommenden Sieg vor begeistertem Publikum machte.
Ortsbürgermeister Fritz Woitow freute sich über die große Resonanz für das Hahnrupfen, als er die Zuschauermassen auf der Festwiese erblickte. „Wenn ich dürfte, dann würde ich gleich wieder mitreiten“, so der 77-Jährige, der sechs Siegerkränze vom Hahnrupfen aus den 1950er Jahren zu Hause hat.
Auch Dr. Willi Lehmann (92), Paul Schonnop (74) und Reinhardt Mehlow (67) erinnerten sich mit Wehmut an die längst vergangene Zeit, als sie mutig um den Titel eines Kral (König) ritten.