Etwa 40 Niedersorben/Wenden kamen vergangene Woche in das Dissener Museum, um sich zur Zukunft unserer Sprache und Identität auszutauschen. Es zeigte sich, dass Vieles besser laufen kann, aber dass wir sehr viel erreicht haben und die Tendenz positiv ist. Besonders wichtig erschien es den Anwesenden, dass wir auf das Erreichte schauen und unseren Zusammenhalt nicht gefährden. Foto: K. Komolka 
Z Dešna/Dissen. Erstmalig fand am 22.10.2018 ein besonderer sorbischer Abend im Heimatmuseum Dissen statt. Der Rat für Angelegenheiten der Sorben/Wenden, die Stiftung für das sorbische Volk und die Domowina hatten die Idee des gemeinsamen Austausch zu sorbischen/wendischen Themen ins Leben gerufen und sind damit in der Niederlausitz auf offene Ohren und Herzen gestoßen.
Fast schien es, als ob die Sorben hier in der Niederlausitz auf diese Form des gemeinsamen Austauschs nur gewartet hätten. So war es nicht verwunderlich, dass das Museum gut besucht, die Atmosphäre positiv und offen sowie die Wortmeldungen mit Herz und Leidenschaft eingebracht wurden. Der Abend bildete zugleich den Rahmen, in dem die einladenden Gremien und Institutionen sich und ihre Arbeit den ca. 40 Anwesenden vorstellten und über aktuelle Themen berichteten.
