In der Turnhalle einer Schule hält die Schulleiterin eine Gedenkrede anlässlich eines an diesem Ort stattgefundenen Amoklaufs. Damit soll ein Neuanfang gestartet werden, der das Trauma bewältigen will.
Gerri und Ben, die zwei Täter, wurden jahrelang von ihren Mitschülern unterdrückt, schikaniert und gedemütigt, bis ihre Verzweiflung nur noch das Gefühl des Hasses zuließ. Wer nicht mitmachte, der schaute einfach weg – auch die Lehrer griffen nicht ein.
Ben ist tot, Gerri liegt im Koma und Journalisten versuchen im Gespräch mit Schüler*innen und Lehrer*innen herauszufinden, wie es so weit kommen konnte. Dabei wird sowohl rückblickend die Geschichte der beiden erzählt, als auch gezeigt, wie die Beteiligten und Angehörigen nach der Tat mit den Geschehnissen umgehen, Ursachen ergründen und eine Aufarbeitung versuchen oder in alten Mustern verharren.