Am 28. Juli 1914 begann der Erste Weltkrieg mit der Kriegserklärung des Kaiserreichs Österreich-Ungarns an Serbien. Der äußere Anlass war das Attentat am 28. Juni 1914 in Sarajewo, bei dem der österreichische Thronfolger, Erzherzog Franz Ferdinand (aus dem Haus Habsburg-Lothringen) und seine Frau, die Herzogin Sophie (aus dem böhmischen Adelsgeschlecht Chotek von Chotkow) von dem serbischen Nationalisten Gavilo Princip ermordet wurden. Damit sollte verhindert werden, dass die südslawischen Landesteile Kroatien, Dalmatien und Bosnien zu einem eigenen Reichsteil innerhalb des österreich-ungarischen Kaiserreichs zusammengeschlossen würden. Im Gegensatz dazu wollte das erst 1882 gegründete Königreich Serbien diese Landesteile in ein südslawisches Königreich integrieren.